CHINA: TEEPROJEKT IN DER PRÄFEKTUR MENGHAI, YUNNAN

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Foto: Umgebung Bio-Teeprojekt Menghai, Yunnan

Die südchinesische Provinz Yunnan ist im Besonderen bekannt für Pu Erh Tees. Darüber hinaus werden aber auch traditionelle Anbau- und Verarbeitungsmethoden zur Herstellung von weißem und gelbem Tee gepflegt.

Ganz im Süden der Provinz Yunnan liegt die Präfektur Menghai, in der unser Teeprojekt gelegen ist. Im Gegensatz zu Teegärten in anderen Provinzen werden die Teesträucher hier zu Bäumen wachsen gelassen. Bei der Ernte für unsere beiden Yunnan-Tees müssen die Teepflücker daher auf die Bäume klettern, um die wertvollen hellen Blattknospen bzw. die feinen Blätter einzeln zu pflücken. Jedoch nicht nur die Wuchsform ist besonders, sondern auch die Varietät: Hier werden Qing Mao Pflanzen angebaut, die üblicherweise für die Herstellung von Pu Erh Tees genutzt werden. Die Blätter der alten Teebäume haben ein besonders fruchtiges mildes Aroma, das in beiden Tees trotz Unterschieden in der Verarbeitung deutlich zum Vorschein kommt.

TEESORTEN AUS DEM MENGHAI BIO-TEEPROJEKT

BIO YUNNAN YUE GUANG BAI

[weißer Tee]

Unser Bio Yue Guang Bai (auch Yue Guang Meiren genannt) wird in der südchinesischen Provinz Yunnan angebaut und verarbeitet. Er stammt von hochgewachsenen, historischen Qing Mao-Teebäumen, die gewöhnlich für die Herstellung von Pu Er Tees genutzt werden. Im Frühjahr werden früh morgens die geschlossenen Blattknospen und einige Blätter geerntet und anschließend schonend getrocknet. Der Anbau unseres Bio Yue Guang Bai findet unter fairen Bedingungen statt.

“Der außergewöhnliche Duft des Yue Guang Bai sucht seinesgleichen, die äußere Gestalt ist bizarr, die oberen Blätter sind weiß, die unteren Blätter sind schwarz, so als ob der Mondschein (= Yue Guang) auf die Blattknospen scheint.”

BIO YUNNAN HUANG YA

[gelbe Blattknospen]

 

Huang Ya ist ein gelber Tee, der ausschließlich aus handgeernteten Blattknospen besteht. Im Hochland der südchinesischen Provinz Yunnan liegt das Anbauprojekt von dem diese Tee-Rarität stammt. Nach der Ernte werden die Blattknospen zuerst welken gelassen. Nach dem Welken werden die Teeblätter zu kleinen Haufen aufgeschichtet. Auf diese Weise findet eine eng begrenzte, sehr leichte Fermentation statt. Durch das Aufschichten zu kleinen Haufen steht nicht viel Sauerstoff zur Verfügung, wodurch die Oxidation begrenzt wird. Bei dem über einige Stunden hinweg dauernden Prozess entsteht Wärme. Ist eine bestimmt Temperatur im Innern der Haufen erreicht, werden die Blätter wieder flach zum Trocknen ausgelegt.

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Foto: Alte Teesträucher, die zu Bäumen hochgewachsen sind, Menghai, China

Für alle Bio-Tees gilt: kontrolliert durch DE-ÖKO-039